Onanieren – Tipps zur Selbstbefriedigung

Für die meisten Männer (und natürlich auch für Frauen) gehört Selbstbefriedigung zu einem erfüllten Sexleben dazu. Egal, ob allein oder zusammen mit dem Partner/ der Partnerin: Wer seinen eigenen Körper kennt weiß gleichzeitig, was ihm gefällt – und kann genau diese wichtige Info bei Bedarf weitergeben.

Auch die gesellschaftliche Meinung in Bezug auf das Onanieren hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Während früher noch Ammenmärchen und Drohungen, wie zum Beispiel „Onanieren macht blind!“ von Generation zu Generation weitergegeben wurden, gehen die meisten weitaus offener mit diesem Thema um. Aber welche Tipps können eigentlich helfen, wenn es darum geht, Selbstbefriedigung noch ein wenig mehr zu genießen? Worauf sollte man achten? Die folgenden Abschnitte liefern die passenden Antworten.

Gleichzeitig solltest du natürlich immer bedenken, dass jeder Körper anders ist. Das bedeutet: Was der Mehrheit gefällt, muss dir noch lange nicht gefallen. Daher heißt es hier – wie so oft – ausprobieren!

Wie oft Onanieren Männer im Schnitt?

Vorweg: Statistiken, die sich mit einem derart persönlichen Thema wie Selbstbefriedigung auseinandersetzen, sollte man immer mit Vorsicht genießen. Immerhin wäre es sicherlich ein wenig naiv, anzunehmen, dass hier jeder Befragte ehrlich antwortet. Eine (etwas ältere) Umfrage aus dem Jahr 2007 spiegelt jedoch sicherlich grob das, was als „allgemeiner Schnitt“ angesehen werden kann. Hieraus geht hervor:

  • 19 Prozent der befragten Männer onanieren einmal am Tag.
  • 23 Prozent gönnen sich jeden zweiten Tag ein wenig „Me-Time“.
  • 18 Prozent befriedigen sich weniger als einmal in der Woche selbst.

16 Prozent wollten im Rahmen der Umfrage keine Angaben machen.

5 Tipps für eine bessere Selbstbefriedigung

Es gibt viele Möglichkeiten, den Spaß an der Selbstbefriedigung zu intensivieren. Die folgenden Tipps liefern einige Inspirationen, die es wert sind, ausprobiert zu werden. Und keine Sorge! Wer sich für den einen oder anderen Tipp nicht begeistern kann, muss nicht fürchten, sich selbst gegenüber sexuell unmotiviert zu sein! Letztendlich handelt es sich bei der „perfekten Selbstbefriedigung“ eben auch um eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Lass der Fantasie freien Lauf

Regelmäßiges Onanieren kann dabei helfen, den eigenen Körper immer wieder aufs Neue zu erleben. Daher ist es durchaus erlaubt (und erwünscht) der Fantasie freien Lauf zu lassen.

Das eigene Kopfkino spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle. Wer beispielsweise keine Lust darauf hat, sich einen Porno anzuschauen, hat hier die Chance, sich seine eigene erotische Handlung auszudenken. Auf diese Weise wird es ganz sicher nicht langweilig.

Zusatztipp: Solltest du dich doch auf der Suche nach der ein oder anderen Inspiration befinden, weil dir die eigenen Ideen ausgehen, kannst du wahlweise auch Camgirls zuschauen. Viele Plattformen erlauben einen direkten Austausch zwischen Girls und Zuschauern und sorgen somit dafür, dass eine ganz besondere Atmosphäre entsteht.

Wechsel die Hände

Warum solltest du die Hände wechseln, wenn du doch mit einer Seite so viel mehr Kontrolle hast? Eigentlich genau DESWEGEN! Viele Männer sind überrascht davon, wie viel es ausmacht, wenn sie – beispielsweise als Rechtshänder – die linke Hand und als Linkshänder die rechte Hand nutzen. Das Onanieren wird auf diese Weise immer ein wenig unkontrollierter und dementsprechend umso spannender.

Nutze Toys

Nicht nur Frauen haben die Möglichkeit, beim Onanieren verschiedene Toys zu nutzen. Der Markt rund um Sexspielzeuge für Männer wurde im Laufe der Zeit immer vielseitiger. Letztendlich auch deswegen, weil es die Gesellschaft in dieser Hinsicht geschafft hat, sich von vielen Tabus zu befreien.

Egal, ob im Sexshop vor Ort oder online: Wenn du Lust darauf hast, dein Liebesleben mit dir selbst ein wenig aufzupeppen, musst du dich definitiv nicht über eine zu kleine Auswahl ärgern. Im Gegenteil! Egal, ob „Taschenmuschi“ oder Plug: Eigentlich kommt hier jeder auf seine Kosten.

Wichtig ist es lediglich, dass du nicht auf die Idee kommst, andere Gegenstände, die nicht als Sextoy freigegeben sind, zu nutzen. Denn: Hier droht Verletzungsgefahr. Dem erotischen Erfindungsreichtum einiger Männer ist es zu verdanken, dass sie letztendlich mit Flaschen und Co. an beziehungsweise in ungünstigen Positionen in der Notaufnahme landeten. Und genau das möchtest du doch sicherlich vermeiden, oder?

Bring die Bälle ins Spiel

Wenn du Lust darauf hast, bei deinen Selbstbefriedigungsabenteuern gegebenenfalls etwas Neues auszuprobieren, solltest du nicht davor zögern, einen Blick über den Tellerrand zu wagen. Oder anders: Warum solltest du dich ausschließlich deinem „besten Stück“ widmen, wenn auch deine Hoden durchaus dazu in der Lage sind, dir schöne Gefühle zu bescheren?

Genaugenommen hast du beim Ballspielen sogar die Möglichkeit, mal mit mehr, mal mit weniger Druck zu arbeiten und somit herauszufinden, was dir gefällt. Und wer weiß? Vielleicht kannst du die neuen Erkenntnisse ja auch bei deinen zukünftigen gemeinsamen Sex-Erlebnissen nutzen? Fest steht, dass es definitiv an der Zeit ist, auch den Hoden die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen.

Zögere das Ende hinaus

Wer hat gesagt, dass du dich beeilen musst? Wenn du es schaffst, das Ende immer wieder ein wenig mehr hinauszuzögern, kannst du deine Orgasmen oft noch intensivieren. Zugegeben: Hierbei handelt es sich letztendlich auch ein wenig um eine Frage der Übung.

Es lohnt sich aber definitiv, zu versuchen, sich ab und an ein wenig zu beherrschen. Hiervon profitierst nicht nur du. Auch dein Partner oder deine Partnerin wird es zu schätzen wissen, wenn es dir manchmal gelingt, doch noch ein paar Minuten länger auszuhalten.

Fazit

Onanieren muss auf keinen Fall langweilig oder nur Mittel zum Zweck sein. Im Gegenteil! Du selbst solltest es dir definitiv wert sein, das ganze Spektakel zu einem besonderen Highlight werden zu lassen – auch dann, wenn es dir in diesem Moment nur um deine eigene Befriedigung geht. Immerhin bedeutet diese Form der Selbstliebe im wahrsten Sinne des Wortes, sich selbst zu lieben – auch körperlich.

Ob du letztendlich Lust darauf hast, einen romantischen Abend zu verbringen oder dir einen Quickie gönnen möchtest, ist allein dir überlassen. Fest steht: Selbstbefriedigung zu genießen bedeutet auf keinen Fall, seinen Partner oder seine Partnerin zu betrügen, sondern zeigt vielmehr, dass ein erfülltes Sexleben so viel mehr ist als „nur“ Sex mit einer anderen Person.

Apropos: Viele Paare empfinden es auch als besonders heiß, wenn sie ihrem Partner beziehungsweise ihrer Partnerin beim Onanieren zuschauen können.

 Foto: ©LIGHTFIELD STUDIOS / stock adobe

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