Dauererektion – Wenn der Ständer nicht kleiner werden will

Die Dauererektion ist eine schmerzhafte und langanhaltende Erektion des männlichen Gliedes. Meist hält sie länger als zwei Stunden an. Die Männer, die unter einer Dauererektion leiden, leiden unter höllischen Schmerzen.

Dauererketion – was ist das?

Die Dauererektion oder auch „Priapismus“ (wurde nach dem antiken Gott Priapos benannt. Er war bekannt für seine Fruchtbarkeit und Sexualität). genannt, ist für den Betroffenen alles andere als lustig. Er erleidet bei dieser Erektion starke Schmerzen und das über mehrere Stunden. Hier muss sich der Mann unbedingt behandeln lassen, da es sonst zu einer Potenzstörung oder zur Impotenz führen kann. Das besonders schlimme an einer Dauererektion ist, dass der Mann keine Lust auf Sex hat, kein Lustgefühl empfindet aber die Erektion trotzdem da ist.

Gleichzeitig sind neben der schmerzhaften Dauererektion auch beide Penisschwellkörper steif. Jedoch bleiben die Hoden schlaff. Wird diese Dauererektion nicht von einem Arzt behandelt, so kann es sein, dass der Betroffene über Wochen an Schmerzen und der Schwellung leidet. Nach einiger Zeit geht die Schwellung zwar von allein zurück aber in dieser Zeit hat der Betroffene die Hölle durchgemacht.

Was man wissen sollte ist, dass die Dauererektion durch zwei Kriterien unterschieden wird.


Low-Flow-Typ

Es gibt den Low-Flow-Typ und den High-Flow-Typ. Der Low-Flow-Typ ist wesentlich gefährlich als der High-Flow-Typ, da es zu einem Sauerstoffmangel des Muskelflügels kommen kann. In etwa 82 Prozent der Fälle von Dauererektion leiden die Männer an einem Low-Flow-Typ.

High-Flow-Typ

Beim High-Flow-Typ kommt es zu einer Zufuhr von arteriellem Blut. Die Folgen hier sind unter anderem eine Verletzung des Beckens. Eine dauerhafte Schädigung ist in den meisten Fällen nicht gegeben.


Die Ursachen und Gründe einer Dauererektion

Die Dauererektion besitzt viele Gesichter und die Gründe sind sehr breit gefächert. Wir zählen euch ein paar Ursachen und Gründe auf:

  • Erkrankungen wie Multiple Sklerose
  • Querschnittslähmung
  • Leukämie
  • Bösartige Tumore im Körper
  • Thrombosen
  • Diabetes
  • Stoffwechselerkrankung
  • Gicht
  • Komplikationen bei einer Dialyse
  • Schwere Verletzungen der Genitalien
  • Schwere Verletzungen der Beckenfraktur
  • Starker Drogen- und Alkoholkonsum (z.B Heroin, Kokain, Amphetamine oder auch Marihuana)
  • Spezielle Medikamente wie: Antidepressive, Chemotherapie-Tabletten oder auch Blutdrucktabletten

In anderen Ländern wie in Südamerika, kann der Biss einer brasilianischen Wanderspinne, einer Echten Witwe oder einer Schwarzen Witwe der Grund für eine Dauererektion sein. Dieser Bereich wurde bisher aber gering erforscht.

Bedauerlicherweise kann man in 75 Prozent der Fälle nicht die Ursache oder den Grund dieser Erkrankung herausbekommen. In Ausnahmefällen kann die Dauererektion schon im Jugendalter auftreten. Diese steht meist im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen wie Leukämie.

Sofort handeln

Bemerkt der Betroffenen das er an einer Dauererektion leidet, so sollte er umgehend einen Arzt aufsuchen. Für solche Fälle sind Urologen genau die richtigen Ansprechpartner. Die Dauererektion ist sogar so schlimm, dass sofort ein Notarzt gerufen werden muss, damit sich der Zustand des Patienten nicht verschlimmert. Nach einer gründlichen Untersuchung und einer Blutabnahme, kann man schnell erkennen, ob es sich hierbei um den Low-Flow-Typ oder den High-Flow-Typ handelt. Zudem muss eine Ultraschalluntersuchung stattfinden und eine Erstellung des Blutbildes.

Die Behandlung der verschiedenen Typen

Zum Glück gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten des Low-Flow-Typs. Zuerst muss man schauen wie fortgeschritten die Krankheit ist, dementsprechend kann man handeln. Die Einnahme von speziellen Medikamenten zeigte sich in der Vergangenheit als sehr hilfreich. So kann der Blutstrom wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Auch eine sogenannte Punktion ist hier genau richtig. Durch die Punktion, wird das Blut durch den Schwellkörper abgezogen.
Hat man aber herausgefunden, dass beide Methoden nichtig Frage kommen, so wäre eine Operation der letzte Ausweg. Hier sind die Erfolgschancen sehr hoch und der Patient kann dadurch geheilt werde.
Bei dem High-Flow-Typ kann man gewisse Blutgefäße verschließen. Denn durch diesen Typ entsteht eine Kurzschlussverbindung zwischen Arterie und Schwellkörper. Nur durch das Verschließen der Blutgefäße kann man den Kurzschluss rückgängig machen.

Bild von Anna Arzamasova auf Pixabay

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