Cybersex – Höhepunkte über Mail & Messenger

Cybersex – Höhepunkte über Mail & Messenger

In den 90ern bekam der Begriff „Cybersex“ immer mehr Aufmerksamkeit. Immer mehr Menschen hörten von diesem Begriff und er wurde somit immer populärer. Wie man es sich schon denken kann, geht es hier um virtuellen Sex. Meist in Form vom Emailverkehr, Sex durch Datenhelme oder auch über Pornofilme.

Auch Internet Sexsucht ist ein Begriff, der mit Cybersex in Verbindung steht. Pornografie und Pornofilme sind die bekanntesten Formen und die Nachfrage steigt von Tag zu Tag. Für die betroffenen ist der virtuelle Sex etwas ganz besonderes und sie kommen so am besten zum Höhepunkt. Sie sind in diesem Moment vollkommen in ihrem Element und sind sich sicher – sie haben echten Sex.


Anonym bleiben

Cybersex ist nicht nur für die meisten sehr aufregend, auch läuft es total anonym ab. Das ist wohl auch einer der Gründe, wieso viele auf Cybersex stehen. Sie können ihre Neigung und Lust ausleben und können dabei auch noch völlig geheim bleiben. So müssen sie ihre Identität nicht preisgeben und das spricht für den virtuellen Sex. Denn eines darf man nicht vergessen – Es gibt viele, die ein sogenanntes Doppelleben führen. Sie haben Frau und Kinder und wollen ihre Neigung so nicht offenbaren. Meist ist es ein geheimes Spiel, welches sie eingehen und die Familie weiß nichts davon. Denn nicht alle Frauen oder auch Männer sind so tolerant und akzeptieren diese Art von Fetisch bzw. Neigung.

Des Weiteren besitzen sie eine ganz spezielle Seite, die keiner kennt und keiner weiterhin kennen darf. So können sie sich voll und ganz gehen lassen – ohne Einschränkungen und ohne Grenzen.

Auch gibt es Männer, die eine soziale Phobie besitzen. Sie haben noch nie eine Partnerin gehabt und fühlen sich, in der virtuellen Welt, sehr wohl. Sie müssen so keine Angst vor Ablehnung haben, bekommen Aufmerksamkeit und können sich so zeigen, wie sie es gerne möchten. Gleichzeitig können sie ihre Lust ausleben und fühlen sich gut dabei.

Diese Menschen sehnen sich eigentlich nach Liebe, Geborgenheit und Nähe. Jedoch klappt das in der „echten Welt“ nicht und das ist der Grund, wieso sie sich zurückziehen. Sie leben abgeschottet von der Außenwelt und bauen sich ihre eigene kleine Welt auf – diese möchten sie auch nicht eintauschen oder verlassen. Eine sehr traurige Angelegenheit, die die soziale Phobie noch verschlimmert. So ist es am Ende ein total Chaos, wenn einfache Gespräche geführt werden sollen.


Die Sucht nach dem Computer

Sie chatten und chatten – ja, manchmal sogar den ganzen Tag oder die ganze Nacht. Teilweise zwischen 8 und 12 Stunden am Stück. Eine sehr ungesunde Sache, die sie aber nicht wahrhaben möchten. Sie sind durchgehend auf einen bestimmten Modus und kommen nur schwer runter – abschalten geht kaum und sie sehen die Realität nicht mehr vor Augen. Und egal ob Chaträume, Sex-Seiten, Kontaktanzeigen oder diversen Foren – für sie gibt es nur das Internet und die Außenwelt ist ihnen völlig gleichgültig.

Des Weiteren nutzen sie gewisse Dienste. Sogenannte Sex-Chats sind alles andere als vernünftig. Wichtig ist zu wissen, dass sie extrem kostspielig sind. Sie telefonieren, tauschen Mails aus und unterhalten sich virtuell – hier kann eine Session einfach mal mehrere 100 Euro kosten. Für die Männer ist das in diesem Moment egal, da sie ihre Lust stillen und zum Höhepunkt kommen wollen.

Es gibt sogar Fälle, da haben Männer bis zu 10.000 Euro im Monat für Sex-Chats ausgegeben. So verschulden sie sich und machen trotzdem immer weiter. Sie sehen diese Art von Aufmerksamkeit als einziges Mittel um einen Kontakt zu pflegen.

Bild von Firmbee auf Pixabay

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